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Eden TDL25R Plus: Experten Bewertung von Koen van der Jagt

Die Produkte von Eden, der Eigenmarke von knivesandtools haben sich bereits bewährt und sind aus dem Sortiment nicht mehr wegzudenken. Neben zahlreichen Messern, Ferngläsern und Küchenwerkzeugen findet man auch diverse Taschenlampen; von knivesandtools entwickelt und ausführlich getestet. Im Sortiment findet man Taschenlampen für den professionellen Einsatz (Polizisten oder Sicherheitsleute) aber auch Modelle für den Otto Normalverbraucher. Das Angebot von knivesandtools eine Lampe zu testen, konnte ich nicht widerstehen. In diesem Testbericht könnt ihr meine Meinung zum letzten Modell, der Eden TDL25R Plus erfahren. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich noch nie eine Lampe, die sich so präzise auf die Wünsche des Benutzers anpassen lässt, in meinen Händen gehalten habe. Was die Lampe alles zu bieten hat, erfährst Du in diesem Testbericht. Um Euch den Test anschaulicher zu machen, habe ich die Leuchtkraft dieser Lampe in Bildern festgehalten. Neugierig geworden? Dann lese hier den kompletten Testbericht!

Aufladbar und zahlreiche Möglichkeiten
Eine Cree XP-L High Intensity LED
Für den professionellen und alltäglichen Einsatz

Eden TDL25R Plus Spezifikationen

Als allererstes möchte ich Dir die wichtigsten Spezifikationen und Details dieser Lampe vorstellen :

  • Niedrigste Lichtstärke: 1 Lumen
  • Höchste Lichtstärke: 1000 Lumen
  • Reichweite Lichtstrahl: 340 Meter
  • LED: Cree XP-L High Intensity
  • Anzahl der Lichtmodi: 5
  • Zusätzliche Lichtmodi: Signal, Firefly, Blink, SOS und Stroboskop
  • Breite (Lampenkörper): 2,2 cm
  • Breite (Lampenkopf): 3,4 cm
  • Länge: 14.9 cm
  • Gewicht: 137 g
  • Funktioniert mit: 1x 18650-Akku oder 2x CR123A-Batterien

Eden TDL25R Plus-Unboxing

Die Verpackung der Eden TDL25R Plus, sticht nicht gerade ins Auge und auch der Inhalt wurde auf das Wesentliche reduziert. Die Lampe wird einschließlich mit einem 3400 mAh Akku und einem Ladekabel geliefert; nicht mehr und nicht weniger! Ein kleines Booklet mit kurzer Gebrauchsanweisung fehlt leider, kann aber über die Website heruntergeladen werden. Dort findest Du auch nützliche Accessoires wie u. a. ein Holster und eine sichere Halterung (Gear Retractor). Gut zu wissen: fast alle Einzelteile sind auch lose erhältlich. So kann man die Lampe mit einem zusätzlichen Akku oder Ladekabel ausstatten. Fazit: eine schlichte Verpackung mit den wichtigsten Accessoires!

In der Verpackung befindet sich die Lampe, ein Akku und ein Ladekabel; that’s it!

Der erste Eindruck

Die Eden TDL25R Plus ist eine mittelgroße Lampe und von der Größe her, mit der Fenix FD41 zu vergleichen. Die Lampe kann in der Hosen und -Jackentasche getragen werden oder im Holster befestigt werden. Der erste Eindruck von der TDL25R Plus ist sehr gut, sie fühlt sich schwer und hochwertig an. Auch an Verarbeitung ist nichts auszusetzen; der mattschwarze „Lack” passt sehr gut zum Look dieser Lampe. Ich bewerte Lampen immer sehr kritisch, konnte aber beim Lack und Reflektor keine Fehler feststellen. Auch die Gravur sitzt perfekt!

Was mir sofort auffällt ist, dass der Lampenkörper und der Lampenkopf unterschiedliche Strukturen aufweisen. Die Rillen im Lampenkopf sorgen für eine gute Wärmeableitung und die feine Struktur auf dem Lampenkörper für hervorragenden Grip. Dank des taktischen Rings, kann die Lampe nicht wegrollen. Auffallend: die magnetische Ladeeinheit mit kleiner Kontrollleuchte und der Drehring zum Wechseln der Modi. Mit dem Drehring lässt sich die Lampe vielseitig einstellen; darauf werde ich aber später noch zurückkommen. Auch der schwarz silberne Rand am Lampenkopf passt perfekt zum Design dieser Lampe. Weiteres Detail: ein Gummirand für zusätzlichen Schutz für das Glas.

Im Lampenkopf wurde ein tief sitzender und glatter Reflektor verarbeitet, der für einen schmalen und hellen Lichtstrahl sorgt. Pluspunkt: Die flache XP-L HI LED in der Mitte. Die orange farbige Kante an der LED erzeugt ein warmes Licht. An der Rückseite der Lampe findet man einen taktischen Schalter, der zum Glück nicht herausragt; dennoch leicht zu finden ist. So lässt sich die Lampe problemlos auf die Rückseite stellen. In Kombination mit einem weißen oder roten Lichtkegel kann die TDL25R so auch als Camping- oder Signallicht verwendet werden. Die Lampe verfügt über mehrere Blinkmodi. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Öse für die Befestigung an einer Schnur oder eines Gear Retractor. Meiner Meinung nach könnte die Öse ein bisschen größer sein, damit auch ein dickeres Kabel befestigt werden kann.

Der Schalter besteht aus einem Kunststoff mit feiner Struktur und verhindert so ein Abrutschen mit dem Daumen. Die TDL25R Plus besteht aus drei Teilen; ab und zu sollten die Scharniere geschmiert werden. Sowohl der Lampenkopf, als auch das Ende der Lampe sind mit starken Federn ausgestattet; kleinere Stöße werden gut abfangen. Auch an der Verarbeitungsqualität der Innenseite gibt es nichts zu meckern. Kurzum: An der Verarbeitungsqualität und der Bauweise gibt es bei dieser Lampe nichts auszusetzen. Hier einige Bilder zur Verdeutlichung!

In Bezug auf die Größe ist die Eden TDL25R Plus ein Mittelklassen-Modell
Viele verschiedene Formen im Design
Ein großer taktischer Schalter
Der glatte und tiefsitzende Reflektor mit „flacher” XP-L HI-LED
Der mitgelieferte Akku hat eine hohe Kapazität
Auch mit taktischen Handschuhen gut bedienbar
Die Gravur und der Auswahlring von der Nähe; mit unendlich vielen Möglichkeiten.
Die Teilcap mit großem Schalter und rauer Struktur; für eine einfache Bedienung.
Und der Blick ins Innerer der Verschlusskappe.
Auch im Lampenkörper befindet sich eine Feder, die kleiner Stöße perfekt abfängt.
Von der Nähe betrachtet scheint die LED nicht präzise in der Mitte zu sitzen.
Während des Ladens mit dem magnetischen Stecker, leuchtet eine kleine Kontrollleuchte.
Die feine Struktur sorgt für einen guten Grip.
Ideal für den taktischen Einsatz und gegen ein Wegrollen der Lampe: der abnehmbare Ring.
Neben dem Fiskars X25 und dem Lansky Puck Schleifsteinen erhält man einen guten Eindruck von der Größe.
Signal- und Diffuseraufstätze sind optional erhältlich; sehr nützlich bei einer Autopanne.
Mit dem weißen Lichtkegel wird die warme Lichtfarbe der TDL25R Plus im Schnee erkennbar.
Auch bei einer Autopanne sitzt man mit der TDL25R Plus nicht im Dunkeln.

Der Praxistest

Die Eden TDL25R Plus funktioniert sowohl mit einem 18650-Akku (im Lieferumfang enthalten), als auch mit zwei CR123A-Batterien. Batterien sollte ich persönlich nur in Notsituationen oder bei sehr niedrigen Temperaturen verwenden. Der mitgelieferte Eden 3400 mAh-Akku hat eine hohe Kapazität und sorgt für ausreichend Licht für mehrere Stunden. Mit einem zusätzlichen Akku bist Du immer mit genügend Power ausgestattet. Der Akku lässt sich mit dem Ladekabel an jedem USB-Eingang wieder aufladen. Der Magnetstecker klickt automatisch auf die Ladeeinheit unter dem Lampenkopf. Während dem Laden brennt eine kleine Kontrollleuchte, die von Rot zu Grün wechselt, wenn der Akku vollständig geladen ist. Die Ladezeit ist abhängig von der Akkukapazität und beträgt zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden. Die Akkukapazität der TDL25R lässt sich mit durch das Blinken der LED jederzeit abfragen. Blinkt die LED einmal auf, wird es Zeit den Akku zu laden. Blinkt die LED fünfmal, hat man noch genügend Power.

Lampen dieser Klasse haben das perfekte Format: sie lassen sich einfach bedienen und passen perfekt in die Jackentasche. Dank der schlanken Form und dem taktischen Ring, hat man bei der TDL25R Plus einen perfekten Grip und lässt sich wunderbar nur mit einer Hand bedienen. Der taktische Ring sorgt dafür, dass die Lampe nicht aus der Hand rutscht. Wenn man die Lampe in seiner Hand hält, lassen sich die Licht-Modi mit dem Daumen und Zeigefinger bedienen. Für den professionellen Einsatz kann die Lampe mit dem taktischen Knopf auf der Rückseite bedient werden.

Wie ich es bereits erwähnt habe, lässt sich die TDL25R Plus, vollständig auf die Wünsche des Benutzers einstellen. Kompliziert? Mit ein bisschen Übung bekommt man es hin. Ich werde es genauer erklären!

Eden TDL25R Haupt-Modi

Die Eden TDL25R Plus hat drei Haupt-Modi: Regulär (Standard), Polizei (Polizei/Sicherheit) und Momentary on (volle Kontrolle über den taktischen Schalter). Um einen dieser Modi einzustellen, dreht man den Magnetring komplett nach links und schraubt die Verschlusskappe ab. Dann holt man den Akku heraus und steckt ihn nach paar Sekunden wieder zurück in die Lampe. Nun drückt man mit dem Daumen den taktischen Schalter ein und dreht gleichzeitig mit der anderen Hand den Ring in die zweite Position (Regulär), dritte (Polizei) oder vierte Position (Momentary on). Wenn der Schalter losgelassen wird, bekommt man die Bestätigung des gewählten Modus durch ein (Regulär), zwei (Polizei) oder drei (Momentan) Mal kurzes aufflackern der Lampe.

Hinweis: Bei der Beschreibung der Modi habe ich die Funktion des Drehringes auf Standard eingestellt; auch das lässt sich nach Wünschen anpassen. Darauf werde ich später noch zurückkommen.

Im regulären Modus ist der Ring die Hauptsteuerung: wird der Ring komplett nach links gedreht, ist die Lampe aus und lässt sich auch nicht mit dem taktischen Schalter wieder einschalten. Anders herum ist es kein Problem: mit dem Ring lässt sich die Lampe einschalten und über den taktischen Schalter wieder ausschalten. Der Momentary on-Modus (die Lampe leuchtet, solange der Schalter eingedrückt wird) funktioniert sowohl mit halb, als auch komplett eingedrücktem Knopf. Durch kurzes Eindrücken des taktischen Schalters wird das Licht auf die gleiche Weise wie durch den Ring eingeschaltet. Der einzige Unterschied: man wechselt in die zuletzt gewählte Position. Um zwischen den Lichtmodi zu wechseln, muss der Schalter gedreht oder der Knopf halb eindrückt werden. Indem man den taktischen Schalter kurzzeitig komplett eindrückt oder den Ring komplett nach links dreht, schaltet man die Lampe wieder aus. Kurzum: Die Eden TDL25R Plus ist vielseitig einsetzbar und auch nur mit einer Hand zu bedienen!

Die Lampe besitzt im regulären Modus noch ein weiteres cooles Feature: bei eingeschalteter Lampe (egal welche Leuchtstufe) kann man durch das halb Eindrücken des taktischen Schalters die Lampe dimmen; bis in die niedrigste Leuchtstufe! Im niedrigsten Stand (Glühwürmchen-Modus) hält der Akku sehr lang und kann sogar eingestellt werden! Darauf werde ich später noch einmal zurückkommen.

Drückt man den Knopf komplett ein und hält ihn fest, dann springt die Eden TDL25R Plus stufenlos in den höchsten Stand zurück. Dies ist durch ein kurzes Aufblinken erkennbar. Aber das war noch nicht alles, was die Lampe zu bieten hat; es gibt auch noch die Special-Modi! Diese lassen sich einschalten, indem man den Schalter komplette eingedrückt hält und gleichzeitig den Ring dreht. Bitte beachte, dass Du dabei in den zuletzt verwendeten Modus wechselst, bevor Du den Schalter nach links drehst. So kannst Du zwischen sechs verschiedene spezielle Optionen wählen, die auch automatisch abgespeichert werden; die Lampe speichert den zuletzt verwendeten Modus.

Die Lichtstände (von links nach rechts)

    1. Batteriestatus
    1. Blinkmodus
    1. Momentary on-Turbo (bei halb eingedrücktem Knopf, wird immer der höchste Leuchtmodus eingeschaltet)
    1. Stufenlos einstellbares Licht mit jeder Sekunde aufblitzendes Licht mit maximalen Output; der sogenannter „Verkehrsmodus“
    1. SOS-Signal
    1. Strobe-Modus (halb eingedrückter Momentary-on, vollständig eingedrückt, fest eingedrückt)

Ja, im Blink- und SOS-Modus lässt sich die Lampe sogar dimmen! Indem man den Schalter halb eindrückt, wird das Licht gedimmt. Mit komplett eingedrücktem Schalter wird die Lampe wieder heller. So lassen kann ein auffallendes Alarmsignal oder ein weniger auffälliges Signal erzeugt werden.

Der normale Modus bietet die perfekte Grundlage für den allgemeinen Einsatz. Die Lampe hat mich vor allem durch die stufenlose Regulierung im Blink-Modus und die Bedienbarkeit mit einer Hand beeindruckt.

Polizei-Modus

Im Polizei-Modus funktioniert die Lampe genauso wie im regulären Modus: von links nach rechts kann man mit dem Ring durch die Leuchtstufen wechseln; von der niedrigsten bis in die höchste Stufe (rechts). Der große Unterschied zum normalen Modus: durch das Eindrücken des Knopfes wechselt man direkt in den Strobe-Modus; egal in welchem Modus man sich befindet. So kann man als Polizist oder Fachmann schnell reagieren, wenn man angegriffen wird. Indem man den Knopf halb eindrückt, schaltet die Lampe in den zuletzt gewählten Modus. Eine weitere besondere Option ist, dass man bei erneutem halb eingedrücktem Schalter die Lichtstärke stufenweise auf Turbo erhöhen oder auf den Fyerfly-Modus zurücksetzen kann. So hat man auch in diesem Modus alle Leuchtstufen mit dem Schalter unter Kontrolle. Der Momentray-On Modus ist bei dieser Einstellung nicht verfügbar. Wird der Knopf komplett eingedrückt, wird immer der Strobe-Modus eingeschaltet. Die sechs speziellen Leuchtstufen sind auch bei diesem Modus zu finden.

Momentary on-Modus

Auch im Momentary on-Modus hat der Drehring exakt die gleiche Funktion: man schaltet die Lampe damit ein und wählt zwischen den verschiedenen Leuchtstufen. Der taktische Schalter hat eine eingeschränkte Funktion: damit kann die Lampe ein- und ausgeschaltet werden. Sowohl bei halb oder komplett eingedrücktem Schalter. So wie der Name des Modus schon verrät, leuchtet die Lampe, solange man den Schalter gedrückt hält. Bitte beachte, wenn Du mit dem Ring den Lichtstand wechselst, dass auch der Momentary-Modus ausgeschaltet wird; die Lampe bleibt brennen, wenn man den Schalter wieder loslässt. Der Momentary-On Modus ist perfekt, wenn man die Kontrolle über eine Sache behalten möchte oder kurz etwas kontrollieren möchte. Auch in diesem Modus sind sechs verschiedene Leuchtstufen möglich. Nach dem ersten Einschalten, bleibt die Lampe leuchten (die Lampe bleibt an, auch wenn der Knopf losgelassen wird). Schaltest Du die Lampe dann wieder aus und an, kommt man in den Momantary-On Modus. Auch hier kann man wieder entscheiden, was einem am besten zusagt. Ein praktischer Modus für all diejenigen, die ab und zu vergessen die Lampe auszuschalten; mit diesem Modus kann das nicht mehr passieren.

Bis jetzt konnten wir sehen, dass der Drehring bei allen drei Modi dieselbe Funktion hat. Aber natürlich lässt sich die TDL25R Plus auch hier nach Wünschen einstellen. Echt unglaublich was diese kleine Lampe alles kann! Um die Funktion des Drehrings individuell anzupassen, sollte er in die letzte Position (komplett nach rechts) gedreht werden und der Akku aus und wieder in die Lampe platziert werden. Beim Zurückdrehen der Schlusskappe hält man den taktischen Schalter halb eingedrückt. Gleichzeit dreht man den Ring in den gewünschten Modus. Sobald der Modus ausgewählt wurde, blinkt die Lampe im jeweiligen Stand 1 bis 6 mal. So kannst Du sehen, ob die Lampe sich im richtigen Modus befindet. Eine kurze Erklärung der Lichtstände von links nach rechts:

    1. Die höchste Position
    1. Beginnt im Firefly-Modus dann geht’s in den niedrigen, mittleren und Turbo-Modus. Der Strobe-Modus ist der 6 Stand.
    1. Vom Firefly-Modus in den Turbo-Modus in sechs Schritten, im Firefly-Modus in vier Schritten.
    1. Vom Firefly-Modus in den niedrigsten Stand, wieder in den Turbo-Modus und anschließend in den Verkehrsmodus.
    1. Von niedrigsten Modus in den höchsten und Turbo-Modus, Verkehrsmodus und dann in den höchsten Stand.
    1. Vom niedrigsten in den höchsten Stand dann wieder in den Turbo-Modus und anschließend in den Momentary-On.

Jeder findet hier garantiert seinen Lieblingsmodus!

Es kann sein, dass sich die Lampe wenn man sie in der Hand festhält, automatisch einschaltet. Aber auch das lässt sich mit der richtigen Einstellung (Power On Ring Move) verhindern. So kann man das Einschalten der Lampe über den Ring ausschalten. Dafür dreht man den Ring in die dritte Position, holt den Akku heraus und steckt ihn wieder zurück. Gleichzeitig hält man den Knopf halb eingedrückt und dreht den Ring in die 1.(eingeschaltet) oder 2.(ausgeschaltet) Position. Die Lampe blinkt auch hier ein oder zweimal auf. Wenn der Drehring zum Einschalten deaktiviert wurde, lässt sich die Lampe nur noch mit dem taktischen Knopf ein- oder ausschalten. Das Wechseln der Lichtstände über den Drehring bleibt immer noch möglich. Eine nützliche Funktion, wenn man die Lampe in der Hosentasche trägt.

Wir haben gesehen, dass man die Lampe stufenlos bis in den sogenannten „Glühwürmchen-Modus“ dimmen kann. Es kann sein, dass auch der letzte Stand (standardmäßig eingestellt) immer noch für zu hell empfunden wird. Auch hier wurde dran gedacht: der letzte Stand lässt sich in acht Stufen an die gewünschte Helligkeit anpassen. Dies lässt sich auch mit dem Ring einstellen. Dafür den Ring in die 5. Position drehen, den Akku herausholen, wieder zurücktun und den Knopf halb eingedrückt halten. Standardmäßig ist die Lampe im niedrigsten Stand, der fünften Position eingestellt. Dreht man den Ring nach links, kommt man in den niedrigsten Stand.

Der große Vergleich

Der Größenvergleich mit der FD41 von Fenix. Auf den Fotos ist zu erkennen, dass die beiden Lampen fast die gleiche Größe besitzen. Was den Vergleich noch interessanter werden lässt; beide besitzen ähnliche Eigenschaften. Hier ein paar Fotos!

Die Eden TDL25R Plus neben der FD41 von Fenix
Ein glatter Reflektor bei der TDL25R und eine spezielle Linse bei der FD41.
Ein ähnliches Design
Die selbe Lichtquelle, die Linse der FD41 verzerrt die Größe.

Lichtfarbe der Taschenlampe

Die Eden TDL25R Plus hat laut knivesandtools eine Lichtfarbe von 2700 Kelvin. Ein warm weißes Licht, dass man nicht bei vielen Taschenlampen findet. Das warme und gelbe Licht soll mehr blenden; leider konnte ich keine Testperson hierfür finden. Tatsache ist, dass eine wärmere Lichtfarbe besser ist, wenn die Feuchtigkeit anzeigt. Bei Nebel ist das warm weiße Licht vorteilhafter gegenüber einem kalt weißem Licht; man hat eine bessere Sicht. Hier ist ein Bild zusehen, das den Farbton der TDL25R Plus auf eine weiße Wand zeigt. Daneben die Fenix FD41 mit einer kalten weißen Farbe.

Das kalt-weiße Licht der Fenix FD41 und die warme Farbe der Eden TDL25R Plus.

Lichtprofil

Die verwendete Cree XP-L HI LED garantiert eine große Reichweite und erzielt eine gute Leistung. In Kombination mit dem relativ tief sitzenden und glatten Reflektor erzielt die LED eine gute Reichweite. Im Profil sieht man die Rückseite: ein ziemlich kleiner, aber intensiver Hotspot, umgeben von der Verschüttung, dem sogenannten Restlicht. Der Übergang ist scharf; da praktisch keine Krümmung vorhanden ist. Um zu verdeutlichen, was ich meine: Wenn man in einem Raum mit eingeschaltetem Licht ist, kann man nicht sehen, was draußen mit dem Licht geschieht. Ich werde später mehr darüber anhand praktischer Bilder erklären. Das Profil ist klar und weist keine Flecken oder Unvollkommenheiten auf. Ich habe nichts anderes erwartet. Die LED befindet sich in der Mitte und der Reflektor weist keine Defekte auf.

Beamshots

Zeit um die Lampe endlich in Aktion zu sehen! Zuerst schauen wir uns die verschiedenen Stärken an, wenn wir die Lampen auf eine weiße Wand scheinen lassen, die sogenannten "Indoor Beamshots". Die gleichen Einstellungen wurden für alle Fotos verwendet, um ein möglichst zuverlässiges Bild zu erhalten, mit einem Unterschied: Die verwendete Verschlusszeit liegt im Raum bei 1/125 Sekunden und im Freien bei vollen vier Sekunden. Hinweis: In der niedrigsten Positionen ist im Bild nicht viel zu erkennen, dies ist die Kombination aus der Entfernung zur Wand und der niedrigen Ausgabe. Hier die sechs Standard-Lichtmodi in einem GIF.

Ein bewegliches Bild von sechs Lichtmodi; von Firefly bis zum Turbo-Modus.

Und jetzt geht’s nach draußen! Die Location: eine Straße mit einer Baumreihe auf der linken Seite. Wieder habe ich mich für die sechs Lichtmodi entschieden, die man über den Ring einschalten kann; natürlich kann man mit der stufenlosen Option grundsätzlich alle gewünschten Stärken zwischen 0,1 und 1000 Lumen einstellen. Hinweis: Die Low-Light-Modi sind auf dem Foto kaum sichtbar, aber die Bilder repräsentieren die Realität sehr gut.

Ein bewegliches Bild von sechs Lichtmodi; von Firefly bis zum Turbo-Modus im Freien.

Und jetzt die Eden TDL25R Plus im Vergleich mit der Fenix FD41. Beide Lampen auf der höchsten Leuchtstufe; die Entfernung zur Kurve beträgt etwa 225 Meter. In Bezug auf die Reichweite unterscheiden sich die Lampen nicht viel voneinander. Das Lichtbild der FD41 zeigt, dass die Lampe über eine „kombinierte“ Linse verfügt: mehr Licht auf den ersten paar Metern und ein weniger definierten Hotspot.

Die TDL25R Plus im Turbo-Modus.
Die Fenix FD41 im Turbo-Modus.

Nächster Ort: Ein Baum in etwa 175 Metern Entfernung. Wieder ist deutlich ein Unterschied im Lichtbild zu erkennen: Das Profil der TDL25R Plus hat ein helleres Lichtbild. Teilweise aufgrund der kälteren Lichtfarbe dehnt sich der Strahl etwas weiter aus. In der Reichweite weisen die Lampen nur wenige Unterschiede auf.

Die TDL25R Plus im Turbo-Modus.
Die Fenix FD41 im Turbo-Modus.

Wieder sind beide Lampen auf den Baum gerichtet, diesmal wurde das Foto von einer größeren Distanz aufgenommen. Man kann deutlich sehen, dass das Bündel der TDL25R „weiter weg“ beginnt. Die FD41 beleuchtet die Straße und die Leitpfosten auf kürzerer Distanz.

Die TDL25R Plus im Turbo-Modus.
Die Fenix FD41 im Turbo-Modus.

Wenn es draußen schneit, teste ich sehr gerne Taschenlampen. Durch den weißen Schnee bekommt man oft einen anderen Effekt und ein gutes Bild von der Lichtfarbe. Auch im Schnee hat die TDL25R eine warme Lichtfarbe; Objekte und Leitpfosten sehen so aus, als ob sie von der Sonne angestrahlt werden. Diesmal habe ich die Ledlenser MT14 mit der FD41 verglichen. Diese besitzt auch eine kalt weiße Lichtfarbe. So ist auch der Unterschied zwischen kaltem und weißem Licht erkennbar.

Dank dem späten Winter, ein Bild im Schnee mit der Lampe im Turbo-Modus.
Die Ledlenser MT14 im Schnee auf dem höchsten Stand.

Fazit

Nachdem ich die Eden TDL25R Plus getestet habe, weiß ich diese Lampe mehr und mehr zu schätzen. Auf den ersten Blick sieht die Verpackung und die Lampe nicht sehr spannend aus. Auch die Einstellungen sind im Beginn sehr gewöhnungsbedürftig. Hat man einmal den Dreh raus, dann sucht man Hinsichtlich der Möglichkeiten ihresgleichen. Die TDL25R ist ausgezeichnet verarbeitet und liegt angenehm in der Hand. Bei der Entwicklung wurde viel Wert auf das Design und die Haltbarkeit der Lampe gelegt. Dabei wurde auch Rechnung mit gehalten, dass die Lampe auch für die Nutzung im taktischen Bereich geeignet ist. Das viel Wert auf die Qualität gelegt wurde, ist auch im Lichtbündel erkennbar; ein konzentrierter Lichtstrahl zum Blenden (wenn es nötig ist) oder zum Einsatz bei einer langen nächtlichen Suche.

Für mich ist der Reguläre-Modus der absolute Favorit; da ich die Lampe für alltägliche Zwecke nutze. Dank der speziellen Licht- und Blinkmodi ist die Lampe für zahlreiche Einsatzgebiete geeignet und den Einstellungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Vor allem hat mich aber die Möglichkeit des Dimmens in allen Lichtmodi überzeugt. Sobald man seinen Lieblings-Modus entdeckt hat und die Lampe nach seinen Wünschen eingestellt hat, wird man mit der Lampe viel Freude haben. Auch die Leuchtkegel sind zu empfehlen. Mit ihnen lässt sich die Lampe ganz einfach in eine Campinglampe verwandeln. Mein persönlicher Wunsch: ein noch größeres Modell von diesem technischen Wunder!

Kurzum: Ich bin von der Qualität dieser Eden TDL25R Plus überzeugt!

Koen van der Jagt

Bereits als Kleinkind war Koen van der Jagt interessiert an Lampen, Drähten und Batterien. Das Rumschrauben an Fahrradlampen, Batterien und anderer Elektronik war in seiner Kindheit ein großes Hobby von ihm, das bis ins Erwachsenenalter reichte. Vor einigen Jahren entdecke Koen professionelle Taschenlampen für sich. Zu den ersten Marken in seiner Sammlung zählen u. a. Ledlenser und Fenix. Neben den Lampen ist auch die Fotografie ein Hobby von ihm. Neben dem Schießen von schönen Naturfotos, fotografiert er auch Lampen und deren Power bei Nacht. Die Testberichte von Koen sind oft in Foren wie z. B. candlepowerforums.com und taschenlampen-forum.de zu lesen. Koen besitzt mittlerweile zahlreiche Lampen in den unterschiedlichsten Klassen: von klein und handlich, bis hin zu großen Kraftpaketen.